Im Auftrag des Intercity & Highspeed Committee des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) untersuchten die Quotas GmbH und Thomas Sauter-Servaes gemeinsam den Preiswettbewerb zwischen Luft- und Hochgeschwindigkeitsschienenverkehr auf ausgewählten Städteverbindungen. Die Ergebnisse wurden nun im Fachjournal ETR SWISS publiziert.
In dieser Fortführung der europaweit grössten bislang durchgeführten Vergleichsstudie von Zug- und Flugpreisen zeigt sich, dass auf Neu- und Ausbaustrecken mit verkürzten Reisezeiten der Preisvorteil der Bahn gegenüber der Flugreise weiter besteht. Im Vergleich zu den Vorjahren konnten die europäischen Bahnbetreiber ihren Preisvorsprung sogar noch ausbauen.
Gleichzeitig wird erneut sichtbar, dass der Fernverkehr auf der Schiene auf zahlreichen Relationen eine relevante Alternative zum Luftverkehr anbietet. Die Darstellung in den multimodalen Vergleichstools verzerrt jedoch weiterhin den Wettbewerb – sowohl im Hinblick auf die teils irreführenden Preisangaben für Flugverbindungen als auch in Bezug auf die unseriöse Gegenüberstellung von Flughafen-zu-Flughafen- und Bahnhof-zu-Bahnhof-Reisezeiten.
Der komplette Artikel findet sich in der neuesten Ausgabe der ETR SWISS